Skip to content

OpenAI reserviert angeblich A16-Fertigungskapazität für KI-Chips bei TSMC

Image description
Midjourney prompted by THE DECODER

Kurz & Knapp

  • Branchenkreisen zufolge will OpenAI künftig auf selbst entwickelte KI-Chips setzen, um den steigenden Bedarf an Rechenleistung für seine KI-Modelle zu decken. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen die erste Charge des neuesten Angstrom-Prozesses A16 von TSMC reserviert.
  • OpenAI will angeblich mit Broadcom und Marvell beim Design zusammenarbeiten. Ursprüngliche Pläne für den Bau einer dedizierten TSMC-Fabrik für OpenAI scheiterten, da TSMC-CEO C.C. Wei die Chip-Pläne von OpenAI-CEO Sam Altman als "zu aggressiv" bezeichnete.
  • Die für OpenAI entwickelten ASIC-Chips sollen in TSMCs 3nm-Familie und dem darauf folgenden A16-Prozess gefertigt werden. Mit A16 steigt TSMC in die Angstrom-Fertigung ein.

OpenAI hat laut Branchenkreisen die erste Charge von TSMCs neuestem Angstrom-Prozess A16 für die Entwicklung eigener KI-Chips reserviert. Das Unternehmen will langfristig auf maßgeschneiderte Chips setzen, um den steigenden Bedarf an Rechenleistung zu decken.

OpenAI will in Zukunft stärker auf selbst entwickelte KI-Chips setzen, um den wachsenden Bedarf an Rechenleistung für seine KI-Modelle zu decken. Dazu investiert das Unternehmen in das Design eigener ASIC-Chips, berichtet die taiwanische Economic Daily unter Berufung auf Branchenkreise.

OpenAI soll mit den US-Firmen Broadcom und Marvell zusammenarbeiten wollen, um eigene ASIC-Chips zu entwickeln. OpenAI werde voraussichtlich einer der vier größten Kunden von Broadcom, berichtet die Economic Daily. Broadcom soll auch mit TikTok-Anbieter Bytedance an einem KI-Chip arbeiten und kooperiert mit Google zu KI-Chips.

Da sowohl Broadcom als auch Marvell langjährige Kunden von TSMC sind, werden die für OpenAI entwickelten ASIC-Chips je nach Chipdesign in TSMCs 3nm-Familie und dem nachfolgenden A16-Prozess gefertigt. Die Massenproduktion soll in der zweiten Jahreshälfte 2026 beginnen, zunächst in Taiwan. OpenAI habe hierfür bereits A16-Produktionskapazitäten gebucht.

OpenAI verhandelte zunächst mit TSMC über den Bau einer dedizierten Waferfabrik, doch diese Pläne sind zunächst vom Tisch. TSMC-CEO C.C. Wei bezeichnete die Chip-Pläne von OpenAI-CEO Sam Altman als "zu aggressiv".

Die von Altman vorgeschlagene Anzahl an Fabriken sei zu hoch gewesen, um eine erforderliche Auslastung von mindestens 80 Prozent zu erreichen. TSMCs damalige Prognosen sahen keine ausreichende Nachfrage für mehr als 30 neue Fabriken.

Auch Apple will TSMCs A16-Prozess nutzen

Neben OpenAI soll Apple auch die erste Charge des neuesten Angstrom-Prozesses A16 von TSMC reserviert haben. Der Prozess soll für zukünftige iPhone-Modelle zum Einsatz kommen. Apple und OpenAI arbeiten bei Apple Intelligence bereits eng zusammen, allerdings bisher nur auf Software-Ebene.

Im Januar wurde bekannt, dass der CEO von OpenAI, Sam Altman, ein globales Chip-Netzwerk plant und mit mehreren Partnern, darunter auch TSMC, spricht.

Quelle: Economic Daily

KI-News ohne Hype
Von Menschen kuratiert.

  • Mehr als 20 Prozent Launch-Rabatt.
  • Lesen ohne Ablenkung – keine Google-Werbebanner.
  • Zugang zum Kommentarsystem und Austausch mit der Community.
  • Wöchentlicher KI-Newsletter.
  • 6× jährlich: „KI Radar“ – Deep-Dives zu den wichtigsten KI-Themen.
  • Bis zu 25 % Rabatt auf KI Pro Online-Events.
  • Zugang zum kompletten Archiv der letzten zehn Jahre.
  • Die neuesten KI‑Infos von The Decoder – klar und auf den Punkt.
The Decoder abonnieren