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OpenAI testet mit "SearchGPT" eine Suchmaschine, die mit Hilfe von KI schnelle und aktuelle Antworten mit eindeutigen Quellenangaben liefern soll. Das Unternehmen will die Vorteile seiner KI-Modelle mit Informationen aus dem Web kombinieren.

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SearchGPT wird laut OpenAI zunächst einer kleinen Gruppe von Nutzern und Verlagen zur Verfügung gestellt, um Feedback zu sammeln. OpenAI plant, die besten Funktionen in Zukunft direkt in ChatGPT zu integrieren. Interessierte können sich auf eine Warteliste für den Test setzen lassen.

Das Unternehmen verspricht, dass SearchGPT die Fragen der Nutzer direkt mit aktuellen Informationen aus dem Web beantwortet und gleichzeitig klare Links zu relevanten Quellen bietet. Wie bei ChatGPT können Nutzer Folgefragen stellen, wobei der vorherige Kontext berücksichtigt wird.

Video: OpenAI

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Google testet mit AI Overviews diese Art von Suchchat und mit Perplexity gibt es bereits eine reine KI-basierte Suchmaschine. Beide Suchmaschinen stehen wegen falscher Antworten und möglichem Contentdiebstahl in der Kritik.

Zumindest für den letzten Kritikpunkt hat OpenAI in den vergangenen Monaten durch zahlreiche Deals mit Verlagen vorgesorgt. Ein Content-Partner von OpenAI ist das US-Magazin The Atlantic, dessen CEO Nicholas Thompson die KI-gestützte Suche in Zukunft als "eine der wichtigsten Arten, wie Menschen durch das Internet navigieren" bezeichnet.

SearchGPT soll durch prominente Erwähnung und Verlinkung der Quellen in den Suchergebnissen Traffic auf die Verlagsseiten und generell Webseiten lenken. Laut OpenAI enthalten die Chat-Antworten klare Quellenangaben und Links in der Textzeile.

SearchGPT konzentriert sich auf die Suche und ist laut OpenAI vom Training der generativen KI-Modelle von OpenAI getrennt. Websites können in den Suchergebnissen erscheinen, auch wenn sie die OpenAI Trainingsdaten-Crawler blockieren.

OpenAI macht sich zum Gatekeeper fürs offene Web

Natürlich wird SearchGPT prozentual viel weniger Traffic auf Webseiten lenken als die klassische Suche - das liegt in der Natur der Sache. Deswegen bezahlt OpenAI ausgewählte Publisher für die Nutzung ihrer Inhalte in ChatGPT.

Empfehlung

"Sam und das wirklich talentierte Team von OpenAI verstehen, dass eine KI-gestützte Suche, um effektiv zu sein, auf den qualitativ hochwertigsten und zuverlässigsten Informationen von vertrauenswürdigen Quellen basieren muss", sagt Robert Thomson, Chief Executive von News Corp., einer der Verlage, mit denen OpenAI einen Deal gemacht hat.

Was das für Publisher und generell für Webseiten bedeutet, die es nicht in den auserwählten Kreis von OpenAI schaffen ("Preferred Publisher Program"), bleibt abzuwarten.

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Zusammenfassung
  • OpenAI stellt mit SearchGPT eine KI-gestützte Suchmaschine vor, die aktuelle Informationen aus dem Web mit eindeutigen Quellenangaben kombiniert, um direkte Antworten auf Nutzerfragen zu liefern.
  • Im Gegensatz zu anderen KI-Suchmaschinen wie Google AI Overviews und Perplexity hat OpenAI durch Deals mit Verlagen wie The Atlantic und News Corp. vorgesorgt, um Kritikpunkte wie möglichen Contentdiebstahl zu adressieren.
  • SearchGPT soll durch prominente Links in den Ergebnissen den Traffic auf die Seiten der Verlage lenken. Dennoch bleiben viele Fragen offen, denn abgesehen von den von OpenAI bevorzugten Websites stellt die KI-Suchmaschine einen starken Eingriff in das Content-Ökosystem des WWW dar.
Quellen
Online-Journalist Matthias ist Gründer und Herausgeber von THE DECODER. Er ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz die Beziehung zwischen Mensch und Computer grundlegend verändern wird.
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