Anzeige
Short

Yann LeCun, Chief Scientist von Metas KI-Forschungslabor FAIR, steht im Mittelpunkt einer neuen Dokumentation der Serie "AI Stories". In dem Interview spricht LeCun in Paris über seine Anfänge mit neuronalen Netzen, seine Zusammenarbeit mit Jeff Hinton und die Entwicklung von Deep Learning und Open-Source-KI.

"[Wir sehen keinen] Wettbewerb zwischen Regionen, sondern eher einen Wettbewerb zwischen der offenen Forschung, der Open‑Source‑Welt und der proprietären Welt", sagt LeCun. Seine These: Die eigentliche Dynamik der KI-Entwicklung liegt nicht bei Nationalstaaten, sondern bei offenen Systemen, die Innovation demokratisieren.

Sein Chef Mark Zuckerberg deutete zuletzt an, dass Meta von seiner Open-Source-Strategie mit Llama abrücken könnte. Ob Meta dann noch der richtige Arbeitgeber für LeCun ist?

Anzeige
Anzeige
Short

Meta hat Shengjia Zhao, Mitentwickler von ChatGPT, zum Chief Scientist des neuen Meta Superintelligence Labs ernannt.

Zhao unterstützte seit 2022 bei OpenAI entscheidende Projekte wie die Entwicklung der ersten RLHF-Pipeline für ChatGPT, zentrale Trainingsmethoden für GPT-4 sowie die Einführung der o‑Modellreihe für logisches Denken. Meta hat bisher kein Logikmodell veröffentlicht.

Zhao soll direkt mit Meta-CEO Mark Zuckerberg und Alexandr Wang, Ex-Scale-AI-Chef und neuer Chief AI Officer bei Meta, zusammenarbeiten. Die Personalie ist Teil einer milliardenschweren Fachpersonal-Offensive, die von Meta-Chef Mark Zuckerberg persönlich vorangetrieben wird.

Gemeinsam bauen wir ein erstklassiges, talentstarkes Team auf, das über die nötigen Ressourcen und den langfristigen Fokus verfügt, um die Grenzen der Superintelligenz-Forschung zu verschieben. Die nächsten Jahre werden sehr spannend!

Mark Zuckerberg über Zhao

Short

Meta wird den Verhaltenskodex der EU-Kommission für sogenannte General-Purpose-AI-Modelle nicht unterzeichnen. Das kündigte Joel Kaplan, Metas Chief Global Affairs Officer, auf LinkedIn an. Der Kodex schaffe rechtliche Unsicherheiten für KI-Entwickler und gehe weit über die Vorgaben des geplanten EU-KI-Gesetzes hinaus. Er könne die Entwicklung fortschrittlicher KI-Modelle in Europa behindern und europäische Firmen ausbremsen.

"Europa ist in Sachen KI auf dem falschen Weg."

Joel Kaplan

OpenAI kündigte vergangene Woche an, den Kodex unterzeichnen zu wollen. Er sei ein praktikabler Rahmen zur Umsetzung des EU-KI-Gesetzes und soll als Grundlage für den Ausbau der eigenen Infrastruktur und Partnerschaften in Europa dienen. Google und Anthropic haben sich bisher nicht geäußert.

Kürzlich forderte eine Reihe von KI-Unternehmen, darunter auch das EU-KI-Start-up Mistral, eine zweijährige Verschiebung des EU-AI-Acts. Die EU-Kommission lehnte das jedoch ab.

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Google News