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YouTube will wachsen - und dafür mit KI mehr Menschen zu Kreativen machen. Außerdem will das Unternehmen die großen YouTuber stärker positionieren.

In einer kürzlich veröffentlichten Erklärung skizzierte YouTube-CEO Neal Mohan die Ziele des Unternehmens bis 2024, die sich auf die Nutzung künstlicher Intelligenz, die Anerkennung von YouTubern, die Ausweitung auf Wohnzimmer und Abonnements sowie den Schutz der Kreativwirtschaft konzentrieren.

So plant YouTube, weitere KI-Tools zu entwickeln, um die Kreativität seiner Nutzer zu erweitern und zu fördern. Beispiele hierfür sind die kürzlich angekündigten KI-Experimente Dream Screen, Music AI Incubator und Dream Track, das auf dem Musikmodell Lyria von Google Deepmind basiert.

Dream Screen ermöglicht es Nutzern, KI-generierte Hintergründe für YouTube-Kurzfilme zu erstellen, während sich Music AI Incubator und Dream Track an Musiker richten und sie im kreativen Prozess unterstützen sollen. Mohan sieht KI als Mittel, um YouTube noch größer zu machen: "Wir wollen jedem helfen, kreativ zu sein."

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YouTuber als Vollzeitberuf

Mohan will zudem erfolgreiche YouTuber stärker repräsentieren - weg vom "user-generated content" und hin zu einer Darstellung als unabhängiges Studio. Dazu will YouTGube Entscheidungsträger und Industriepartner vom wirtschaftlichen und unterhaltenden Wert dieser Kreativen überzeugen. Das Unternehmen will die Anerkennung von YouTubern als Vollzeitberuf mit internationalem Publikum stärken und Top-YouTuber auf wichtigen Branchenforen präsentieren.

Außerdem will YouTube seine Präsenz in den Wohnzimmern der Nutzer ausbauen, indem es seine Inhalte für große Bildschirme optimiert und seine Abonnementdienste wie YouTube TV und YouTube Music and Premium stärker bewirbt. Zuletzt meldete das Unternehmen mehr als 8 Millionen Abonnenten für YouTube TV und mehr als 100 Millionen für YouTube Music und Premium.

Im Bereich des Schutzes der Kreativwirtschaft plant YouTube, in Teams und Technologien zu investieren, um die Sicherheit und Qualität der Inhalte zu gewährleisten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Schutz von Kindern im Internet, der Verbindung von Nutzern mit qualitativ hochwertigen Informationen und der Anpassung an neue Herausforderungen wie generative KI und Deepfakes.

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Zusammenfassung
  • YouTube-CEO Neal Mohan skizziert die Pläne bis 2024, die sich auf KI-gestützte Kreativität, die Anerkennung von YouTubern und die Ausweitung auf Wohnzimmer konzentrieren.
  • KI-Experimente wie Dream Screen, Music AI Incubator und Dream Track sollen Nutzern und Musikern helfen, ihre Kreativität zu erweitern und zu fördern.
  • YouTube plant, erfolgreiche YouTuber stärker als unabhängige Studios zu positionieren und ihre Anerkennung als Vollzeitberuf mit internationalem Publikum zu stärken.
Quellen
Max ist leitender Redakteur bei THE DECODER. Als studierter Philosoph beschäftigt er sich mit dem Bewusstsein, KI und der Frage, ob Maschinen wirklich denken können oder nur so tun als ob.
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