Meta stellt eine Reihe von Updates für generative KI in ihren eigenen Produkten vor. Der Bildgenerator ist auch außerhalb des Chats verfügbar und KI-Bilder sollen Wasserzeichen erhalten.
Der Chatbot "Meta AI" von Meta soll nun präzisere Zusammenfassungen von Suchergebnissen liefern. Das Sprachmodell soll zudem in englischer Sprache mehr Aufgaben auf Facebook und Instagram übernehmen, darunter KI-generierte Kommentarvorschläge, Chat-Themenvorschläge in Gruppen, Suchergebnisse und die Verbesserung von Produktbeschreibungen in Shops. Influencer sollen eine KI-gestützte Antwortfunktion im Instagram Messenger erhalten.
Sprachmodell-Motor in allen Meta-Apps
Das LLM treibt auch Metas Bildgenerator "Imagine with Meta AI" an, der laut Meta eine der am häufigsten genutzten Funktionen des Chatbots ist. Neu ist die Funktion "Reimagine", die es den Nutzern ermöglicht, KI-Bilder mit einem Textbefehl zu ändern und ein neues Bild auf der Grundlage des alten zu erstellen. Diese Funktion steht auch im Gruppenchat zur Verfügung, so dass mehrere Personen gemeinsam Bilder erstellen und bearbeiten können.
Im Zusammenhang mit Reels können Nutzer die Meta-KI um Reel-Empfehlungen für Orte und Sehenswürdigkeiten bitten. Weitere Anwendungen, die derzeit entwickelt werden, sind der Einsatz von KI, um Geburtstagsgrüße zu erstellen, Feed-Posts zu bearbeiten, Einführungen für Facebook-Dating-Profile zu erstellen und neue Gruppen zu gründen.
Meta testet auch KI-generierte Bilder auf Facebook, eine Möglichkeit, relevante Informationen in Gruppen anzuzeigen, Themen für neue Chats vorzuschlagen und die Suchfunktionen für Freunde, Seiten, Gruppen und Marketplace-Angebote zu verbessern.
Bildgenerierung außerhalb des Chats, Chatbots sollen Langzeitgedächtnis bekommen
Der Bildgenerator, der auf dem Bildmodell Emu basiert, ist in den USA zudem ab sofort via Browser verfügbar. In den kommenden Wochen will Meta ein unsichtbares Wasserzeichen in das "Imagine with Meta AI" Projekt einfügen, um die Transparenz und Rückverfolgbarkeit von KI-Bildern zu erhöhen.
Emu ist auch die Grundlage für Metas KI-Videogenerator Emu Video, der aber derzeit nur als Forschungsprojekt existiert.
Die KI-Chatbots von Meta, die bekannte Personen darstellen und sich in deren Stil mit den Nutzern unterhalten, sollen mit einem Langzeitgedächtnis ausgestattet werden. Dadurch können Nutzer dort weitermachen, wo sie in früheren Gesprächen aufgehört haben.
Außerdem sollen mehr Chatbots Zugang zum Internet erhalten. Dazu arbeitet Meta, ähnlich wie OpenAI bei ChatGPT, mit Microsoft und dessen Bing-Algorithmus zusammen.
Meta gibt auch ein Update zur KI-Sicherheit: Es will die Red-Teaming-Bemühungen mit einem automatisierten Ansatz verstärken. Dazu hat Meta kürzlich das KI-basierte Red-Teaming-Framework "Multi-round Automatic Red-Teaming (MART)" vorgestellt, bei dem ein gegnerisches LLM das Ziel-LLM automatisch angreift und auf Schwachstellen überprüft. Das MART-Framework soll in eigene KI-Systeme integriert werden.