Vodafone und Microsoft haben eine zehnjährige strategische Partnerschaft angekündigt, die darauf abzielt, mehr als 300 Millionen Unternehmen und Verbrauchern generative KI, digitale Dienste und Cloud-Lösungen zur Verfügung zu stellen.
In den nächsten zehn Jahren wird Vodafone 1,5 Milliarden US-Dollar in Microsoft-Dienste mit Schwerpunkt auf Cloud und KI investieren. Im Rahmen der Zusammenarbeit werden Zehntausende von Servern aus den Rechenzentren von Vodafone auf Azure migriert.
Die Zusammenarbeit wird sich auf die Verbesserung des Kundenerlebnisses bei Vodafone mit Hilfe der generativen KI von Microsoft und auf die Skalierung der Managed-Connectivity-Plattform von Vodafone für das Internet der Dinge (IoT) konzentrieren.
Zu den wichtigsten Initiativen zählen die Neugestaltung der End-to-End-Kundenschnittstelle von Vodafone mit Hilfe von generativer KI, die über den Azure OpenAI Service von Microsoft bereitgestellt wird, sowie die Gründung eines neuen unabhängigen IoT-Unternehmens, das 175 Millionen Geräte und Plattformen weltweit miteinander verbinden und von Microsoft skaliert werden soll.
Im Rahmen der Partnerschaft zwischen Vodafone und Microsoft wird Vodafone seinen mobilen Zahlungsdienst M-Pesa, ein in Afrika genutztes bargeldloses mobiles Zahlungssystem, weiterentwickeln.
M-Pesa wird auf Microsoft Azure laufen und die Einführung neuer Cloud-nativer Anwendungen ermöglichen. Vodafone wird außerdem sein Geschäft mit Unternehmenskunden ausbauen und neue Microsoft-Dienste für kleine und mittlere Unternehmen anbieten.
Vodafone nutzt auch Microsofts Copilot, einen KI-Assistenten für Microsoft 365, der OpenAI-KI in Programme wie Word und Excel integriert. Microsoft bietet Copilot seit Kurzem ohne Lizenzbeschränkung an, zuvor gab es eine Mindestabnahme von 300 Lizenzen. Der Preis liegt bei 30 US-Dollar pro Lizenz. Für Einzelpersonen bringt Microsoft Copilot Pro auf den Markt, das den Funktionsumfang der Business-Versionen bietet. Der Preis beträgt 22 Euro.