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Das Video-KI-Start-up Runway startet kommende Woche die Plattform "Game Worlds", mit der Nutzer eigene Spiele im Stil von Text-Adventures per Texteingabe und Bildgenerierung erstellen können. Die Funktionen sollen schrittweise erweitert werden. Laut CEO Cristóbal Valenzuela verhandelt das Unternehmen mit Spielefirmen über den Einsatz seiner Technik und den Zugang zu deren Datensätzen für Trainingszwecke. Valenzuela sagt, Spieleentwickler reagierten derzeit schneller auf KI als Filmstudios. Game Worlds ist hier erreichbar, das folgende Video gibt einen ersten Eindruck.

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Context Engineering schlägt Prompt Engineering. Das glauben jedenfalls Shopify-CEO Tobi Lütke und Ex-OpenAI-Forscher Andrej Karpathy. Beide bevorzugen den Begriff, weil er besser beschreibe, worum es bei der Arbeit mit großen Sprachmodellen gehe: nämlich darum, den Kontext so aufzubereiten, dass ein Modell eine Aufgabe sinnvoll lösen kann. Lütke nennt es die "Kernfähigkeit" im Umgang mit LLMs, für Karpathy ist es "sowohl Wissenschaft als auch Intuition."

Zu wenig oder in der falschen Form – und das LLM hat nicht den richtigen Kontext für optimale Leistung. Zu viel oder zu wenig relevant – und die Kosten für das LLM steigen, während die Leistung sinken kann. Das richtig zu machen, ist alles andere als einfach.

Andrej Karpathy

Die Optimierung des Kontexts ist auch deshalb wichtig, weil die Genauigkeit von KI-Modellen – selbst bei großen Kontextfenstern – bei sehr umfangreichen Inhalten abnimmt.

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Die Trump-Regierung plant laut Reuters mehrere Erlasse, um den Ausbau von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz in den USA zu beschleunigen. Ziel ist es, Hürden beim Stromnetzzugang zu senken und Bundesland für neue Anlagen bereitzustellen. Hintergrund ist der wachsende Strombedarf durch KI-Anwendungen. Ein entsprechender Aktionsplan soll am 23. Juli vorgestellt werden. Denkbar sind auch schnellere Genehmigungen auf Basis eines bundesweiten Wasserrechts. Kritiker verweisen auf überlastete Netze und lange Wartezeiten für Energieprojekte. Trump hatte zu Beginn seiner Amtszeit bereits ein Energie-Notstandsdekret erlassen und das Stargate-Projekt mit OpenAI, Oracle und SoftBank unterstützt. Am 15. Juli will er bei einer KI-Veranstaltung in Pennsylvania sprechen.

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Laut New York Times hat Meta erwägt, sein eigenes Open-Source-KI-Modell Llama zugunsten externer, kommerzieller Systeme, wie sie von OpenAI oder Anthropic angeboten werden, zurückzustellen. Hintergrund ist die Sorge von CEO Mark Zuckerberg, im KI-Wettlauf zurückzufallen. Nach dem enttäuschenden Feedback zu Metas KI im April hat er Führungskräfte ausgetauscht, 14,3 Milliarden US-Dollar in das Start-up Scale AI investiert und mehrere OpenAI-Forscher abgeworben. Zugleich wächst die Unzufriedenheit innerhalb des Unternehmens, einige Entwickler haben es bereits verlassen. Meta baut derzeit ein Superintelligenz-Labor auf und führt Gespräche mit weiteren Experten. Die Llama-Entwicklung soll dennoch fortgesetzt werden, mehrere Veröffentlichungen sind noch für dieses Jahr geplant.

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