Apple-Leak: WWDC steht im Zeichen von "Apple Intelligence"
Kurz & Knapp
- Bloomberg-Reporter Mark Gurman berichtet, dass Apple auf der Entwicklerkonferenz WWDC am Montag unter dem Titel "Apple Intelligence" umfangreiche KI-Funktionen für iPhone, iPad und Mac ankündigen wird, die etwa die Hälfte der Keynote ausmachen sollen.
- Zu den geplanten KI-Funktionen gehören automatische Zusammenfassungen, Antwortvorschläge, eine überarbeitete Version von Siri mit präziserer App-Steuerung, KI-gestützte Code-Vervollständigung, E-Mail-Kategorisierung, Generierung benutzerdefinierter Emojis, Transkription von Sprachaufnahmen und KI-gestützte Fotobearbeitung.
- Apple setzt auf eine Kombination aus eigenen KI-Tools und der Technologie von OpenAI, wobei die Funktionen je nach Komplexität lokal auf den Geräten oder in der Cloud laufen und ein iPhone 15 Pro, iPad oder einen Mac mit mindestens M1-Chip voraussetzen.
Kurz vor Apples Entwicklerkonferenz WWDC am kommenden Montag hat Bloomberg-Reporter Mark Gurman nach eigenen Angaben alle KI-Ankündigungen geleakt.
Laut einem Bericht von Mark Gurman von Bloomberg will Apple auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC am Montag KI-Funktionen für iPhone, iPad und Mac ankündigen. Apple nennt das System "Apple Intelligence".
Die KI-Ankündigungen sollen etwa die Hälfte der rund zweistündigen Keynote-Präsentation ausmachen. Apple will die Technologie in möglichst viele seiner Apps integrieren, um den Alltag der Nutzer zu erleichtern.
Folgende Funktionen sind vorgesehen:
- Zusammenfassungen von Artikeln und Webseiten in Safari sowie von Besprechungsnotizen, SMS und E-Mails
- Automatisch generierte Antwortvorschläge für E-Mails und Nachrichten
- Überarbeitete Version von Siri mit präziser App-Steuerung und komplexen Befehlen
- KI-gestützte Vervollständigung von Code in Xcode, ähnlich wie GitHub Copilot
- Automatische Kategorisierung eingehender Mails
- Generierung benutzerdefinierter Emojis auf Basis getippter Wörter oder Phrasen
- Automatische Transkription von Sprachaufnahmen
- KI-unterstützte Fotobearbeitung zum Entfernen von Personen oder Objekten
Die KI-Strategie basiert laut Gurman auf Apples eigenen KI-Tools, die durch die Technologie von OpenAI ergänzt werden.
Die KI-Funktionen sind optional und als Beta-Version positioniert. Je nach Komplexität laufen sie direkt auf den Geräten oder in der Cloud. Apple will Sicherheit und Datenschutz bei der Vermarktung in den Vordergrund stellen. Ein leistungsfähiger Cloud-Chatbot wird wohl über OpenAI-Modelle gelöst.
Der Höhepunkt der WWDC-Präsentation dürfte das neue Siri von Apple sein. Erstmals sollen Nutzer in Apps per Sprachbefehl bestimmte Aktionen ausführen können, etwa eine E-Mail löschen oder einen Nachrichtenartikel zusammenfassen. Die neuen Siri-Aktionen funktioniert zunächst nur in Apps von Apple.
Apple wird versuchen, die in letzter Zeit etwas schwächelnden Hardwareverkäufe mit viel KI-Software wieder anzukurbeln. Da viele KI-Funktionen lokal ausgeführt werden, setzen die neuen Funktionen angeblich ein iPhone 15 Pro, iPad und einen Mac mit mindestens einem M1-Chip voraus.
Spezielle KI-Fähigkeiten wie Bild- oder Videogenerierung will Apple angeblich zunächst nicht zeigen. Neue Hardware soll Apple auf der WWDC nicht zeigen.
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