Short

Microsoft investiert 1,7 Milliarden US-Dollar in Cloud- und KI-Infrastruktur in Indonesien. Die Investition umfasst eine neue digitale Infrastruktur, KI-Schulungen für 840.000 Menschen und Unterstützung für die wachsende Entwicklergemeinschaft. Microsoft plant außerdem, bis 2025 2,5 Millionen Menschen in der ASEAN-Region mit KI-Fähigkeiten auszustatten. Viele indonesische Organisationen wie Banken, Telekommunikationsunternehmen und Universitäten würden bereits KI-Lösungen von Microsoft nutzen. Die Investition folgt anderen milliardenschweren Investitionen in Deutschland, Spanien und Japan. Microsoft dürfte hier vor allem darauf abzielen, sich kurz- und mittelfristig strategisch Cloud-Wachstum einzukaufen, um möglichst viele Länder und Unternehmen für Azure zu gewinnen und langfristig davon zu profitieren. Ein Teil des investierten Geldes dürfte direkt in die Azure Cloud zurückfließen. Ähnlich verfährt Microsoft bei seinen Investitionen in KI-Start-ups wie OpenAI.

Anzeige
Anzeige
Short

Die japanische Regierung plant laut einer Regierungsquelle die Erprobung eines KI-Systems zur besseren Erkennung wilder Bären. Hintergrund ist die Rekordzahl von 198 Bärenangriffen auf Menschen in 19 Präfekturen im vergangenen Fiskaljahr, bei denen 219 Menschen verletzt und sechs getötet wurden. Das System soll mithilfe von Überwachungskamerabildern Bären sofort erkennen und die Behörden informieren. Der Pilotversuch soll im Sommer in der Präfektur Toyama beginnen. Bei Erfolg könnte das System landesweit eingesetzt werden. Die Regierung verstärkt die Maßnahmen gegen Bärenangriffe und sieht eine schnelle Erkennung und Informationsweitergabe als entscheidend an. In der Präfektur Iwate ist ein separater Versuch mit automatischen Kameras zur Bärenüberwachung geplant.

Anzeige
Community beitreten
Kommt in die DECODER-Community bei Discord,Reddit, Twitter und Co. - wir freuen uns auf euch!
Anzeige
Community beitreten
Kommt in die DECODER-Community bei Discord,Reddit, Twitter und Co. - wir freuen uns auf euch!
Short

Generative KI verstopft die Bewerbungsfächer von Recruitern. Personalverantwortliche berichten gegenüber WIRED, dass sie auf manche Stellenangebote Tausende Bewerbungen erhalten, oft von ungeeigneten Kandidaten. Viele nutzen KI-Tools, um Anschreiben und Lebensläufe zu erstellen und sich massenhaft zu bewerben. Personalverantwortliche vermuten, dass einige Bewerber sogar KI einsetzen, um Aufgaben im Auswahlverfahren zu lösen. Das frustriert die Personalverantwortlichen, die viel Zeit mit der Sichtung von Bewerbungen verbringen. Jobbörsen wie LinkedIn und Indeed integrieren selbst generative KI, um Recruiter zu unterstützen, indem sie passende Kandidaten vorschlagen oder Nachrichten verfassen. Viele Personalverantwortliche sind jedoch noch skeptisch und befürchten Verzerrungen durch KI-Systeme. Einige setzen daher gezielt auf den persönlichen Kontakt und analoge Methoden im Auswahlprozess, da die Technologie in ihren Augen bisher nicht ausgereift ist.

Google News