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Das US-Repräsentantenhaus führt testweise Microsofts KI-Assistenten Copilot ein. Ab sofort erhalten Abgeordnete und Mitarbeiter Zugang zu dem Chatbot, der mit E-Mails und OneDrive-Dateien verbunden werden kann und über erweiterte Daten- sowie Rechtsschutzmaßnahmen verfügt, berichtet Axios. Technische Mitarbeiter testen Copilot seit Juni, im Herbst folgen Führungskräfte und weitere Büros. Bis zu 6.000 Lizenzen sollen für ein Jahr vergeben werden.

Sprecher Mike Johnson kündigt die Einführung beim „Congressional Hackathon“ gemeinsam mit Oppositionsführer Hakeem Jeffries an. Beide hatten bereits eine parteiübergreifende KI-Arbeitsgruppe gegründet. Die Verwaltung prüft parallel auch Angebote anderer Anbieter wie ChatGPT Enterprise, Claude, Gemini und USAi. Weitere Details zur Nutzung von Microsofts Produkten sollen in den kommenden Monaten folgen.

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Notion hat am Version 3.0 seiner Software vorgestellt. Kernstück sind sogenannte „Agents“, die eigenständig Aufgaben übernehmen können – von der Erstellung von Dokumenten und Datenbanken bis hin zur Durchführung mehrstufiger Workflows.

Nutzer können ihre persönlichen Agents anpassen, indem sie ihnen Anweisungen, Arbeitsstil und Kontext hinterlegen. Das System arbeitet auch mit externen Tools wie Slack, Google Drive oder GitHub. Bald sollen zusätzlich frei konfigurierbare „Custom Agents“ für Teams verfügbar sein, die automatisiert nach Zeitplan oder Auslösern handeln. Neu sind außerdem Datenbank-Zugriffsrechte auf Zeilenebene, weitere Integrationen über das MCP-Ökosystem sowie KI-Konnektoren wie Notion Mail, Box und Outlook.

Laut Notion sind Modelle wie Claude Sonnet 4 und GPT‑5 integriert.

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Elon Musks KI-Start-up xAI kommt auf 64 Millionen monatliche Nutzer für seinen Chatbot Grok – weit weniger als OpenAIs ChatGPT mit rund 700 Millionen wöchentlichen Nutzern, berichtet die New York Times.

Trotz Milliardeninvestitionen, einem Supercomputer in Tennessee und starker Werbung bleibt die Nutzerbasis deutlich kleiner als bei der Konkurrenz. Der Versuch den Chatbot "edgier" zu machen, damit er auf X viral geht und mehr Nutzer bekommt, ging nach hinten los: Grok lieferte antisemitische, rassistische und politisch fragwürdige Antworten, mehrere Spitzenforscher verließen das Unternehmen. Musk verschärfte den Kurs, entließ Manager, startete neue Projekte wie „Baby Grok“ und kündigte eine enge Einbindung in Tesla und SpaceX an.

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Nvidia hat über 900 Millionen US-Dollar ausgegeben, um Enfabrica-CEO Rochan Sankar und weitere Mitarbeitende des KI-Hardware-Start-ups einzustellen sowie dessen Technologie zu lizenzieren, berichtet CNBC.

Der Deal wurde mit Bargeld und Aktien abgeschlossen und ähnelt sogenannten Acquihires, bei denen Unternehmen gezielt Talente einkaufen, ohne das ganze Start-up zu übernehmen. Solche Strategien nutzen Tech-Konzerne wie Google, Meta oder Microsoft, um KI-Expertinnen und -Experten zu gewinnen, ohne langwierige Übernahmen durchlaufen zu müssen. Enfabrica entwickelt Netzwerktechnologie, mit der sich große GPU-Cluster effizient verbinden lassen. Der Deal wurde vergangene Woche abgeschlossen. Nvidia hatte bereits 2023 in Enfabrica investiert.

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Meta spricht mit Medienhäusern wie Axel Springer, Fox Corp. und News Corp über Lizenzverträge für den Einsatz journalistischer Inhalte in KI-Anwendungen. Das berichtet das Wall Street Journal. Ziel ist die Nutzung von Artikeln in Produkten wie Chatbots. Meta hatte sich zuvor aus der Finanzierung journalistischer Inhalte zurückgezogen, etwa mit dem Ausstieg aus Facebooks News-Tab im Jahr 2022.

Der Konzern hat bereits eine Lizenzvereinbarung mit Reuters abgeschlossen, führt aber erst seit Kurzem breitere Gespräche mit Verlagen. Andere Unternehmen wie OpenAI und Amazon haben vergleichbare Deals bereits früher abgeschlossen. Hintergrund ist der gestiegene Widerstand der Verlage gegen die Nutzung ihrer Inhalte durch KI-Modelle.

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