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Das Start-up Jen hat eine KI-Plattform zur Musikgenerierung vorgestellt, die hohe Audioqualität mit der strikten Einhaltung von Urheberrechten verbinden soll.

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Das KI-Start-up Jen hat seine Musikgenerierungsplattform namens Jen [ALPHA] vorgestellt. Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich dabei um ein "ethisch trainiertes" Text-zu-Musik-System, das einen neuen Standard für die Einhaltung von Urheberrechten bei KI-generierter Musik setzen soll.

Die Plattform basiert laut Jen auf proprietären, hochauflösenden, wellenformbasierten und omnidirektionalen Diffusionsmodellen, die mit einer neuartigen Architektur neuronaler Netze hochwertige Stereo-Audiospuren erzeugen.

Audio-Tracks von bis zu 40 Sekunden Länge können per Text-Prompt generiert und bei Gefallen erweitert werden. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben mehrere Patente für seine Technologie angemeldet.

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Video: Jen

Für das anfängliche Training wurden laut Jen mehr als 40 vollständig lizenzierte Musikkataloge verwendet. Jeder generierte Track wird automatisch auf Audio-Erkennung und Copyright-Identifikation gegen eine Datenbank von 150 Millionen Tracks geprüft. Das umfasst sowohl die Kompositionen im Trainingsdatensatz als auch jeden neu generierten Track auf der Plattform.

Zusätzlich erzeugt Jen für jeden Track einen kryptografischen Hash, der auf der Root Network Blockchain gespeichert wird. Das soll die Integrität und den Zeitstempel der Erstellung jedes Tracks nachweisen. Verifizierte Ausgaben erhalten eine sogenannte "JENUINE"-Kennzeichnung.

Das Unternehmen richtet sich nach eigenen Angaben an Einsteiger und professionelle Produzenten. Die Nutzer sollen die von ihnen erstellten Tracks besitzen. Jen plant, demnächst eine Funktion einzuführen, mit der die Nutzer ihre Kreationen zum Verkauf anbieten können.

"Es ist ganz einfach. #dontstealmusic", fasst das Unternehmen seine Philosophie in einem Tweet zusammen.

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Bild: Jen via X

Jen positioniert sich damit in einem umstrittenen Bereich der KI-Entwicklung: Während die Technologie neue kreative Möglichkeiten eröffnet, wirft sie auch komplexe Fragen des Urheberrechts und der fairen Vergütung von Künstlern auf.

Konkurrenten wie Udio oder Suno stehen in der Kritik, ebenso wie andere KI-Modelle aus Text, Bild und Video auf Künstlerdaten ohne Zustimmung der Künstler trainiert zu haben. Im Gegensatz zu seinen Konkurrenten bietet Jen derzeit nur Instrumentals an - Gesang ist nicht verfügbar.

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Zusammenfassung
  • Das KI-Start-up Jen hat eine Musikgenerierungsplattform namens Jen [ALPHA] vorgestellt, die auf proprietären Diffusionsmodellen basiert und hochwertige Stereo-Audiospuren erzeugt. Die Plattform soll einen neuen Standard für die Einhaltung von Urheberrechten bei KI-generierter Musik setzen.
  • Für das Training wurden über 40 vollständig lizenzierte Musikkataloge verwendet. Jeder generierte Track wird automatisch auf Audio-Erkennung und Copyright-Identifikation gegen eine Datenbank von 150 Millionen Tracks geprüft und erhält einen kryptografischen Hash auf der Root Network Blockchain.
  • Jen richtet sich an Einsteiger und professionelle Produzenten. Die Nutzer sollen die von ihnen erstellten Tracks besitzen und diese zukünftig zum Verkauf anbieten können. Im Gegensatz zu Konkurrenten wie Udio oder Suno bietet Jen derzeit nur Instrumentals und keine Stimmgenerierung an.
Online-Journalist Matthias ist Gründer und Herausgeber von THE DECODER. Er ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz die Beziehung zwischen Mensch und Computer grundlegend verändern wird.
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