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OpenAI fühlt sich offenbar missverstanden und fasst deshalb auf einer eigenen Seite die aus seiner Sicht wichtigsten Informationen über sich zusammen.

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"Es gibt so viele falsche Informationen über uns da draußen", schreibt Logan Kilpatrick, der bei OpenAI für die Entwicklergemeinde zuständig ist. Auf der eigenen Website hat OpenAI deshalb ein "No-Nonsense-Statement" über das eigene Unternehmen veröffentlicht.

Darin bekräftigt OpenAI seine Mission, mit der es 2015 gestartet ist: Die Entwicklung einer KI, die "mindestens so schlau ist wie ein Mensch" und der gesamten Menschheit nützt. Die Aufsicht über diese Entwicklung liege weiterhin bei der gemeinnützigen Organisation, die OpenAI ursprünglich ins Leben gerufen hatte, bevor es ergänzend eine gewinnorientierte Einheit gründete.

Auch auf der eigenen Karriereseite betont OpenAI den Fokus auf generelle Künstliche Intelligenz, die einen "massiven positiven Einfluss auf die Zukunft der Menschheit" haben soll. Alle Projekte, die nicht in diese Richtung gehen, seien nicht Teil des Arbeitsfeldes.

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Man wolle "auf eine Welt hinarbeiten, in der alle von den sozialen, wirtschaftlichen und technologischen Möglichkeiten der KI profitieren."

"Wir stellen unsere Mission über den Profit, wir begrenzen die finanziellen Gewinne für Mitarbeiter und Investoren, und wir werden zukünftige Gewinne, die diese Grenze überschreiten, an unsere gemeinnützige Organisation zurückgeben", schreibt OpenAI.

Bei der Bekanntgabe der neuen Unternehmensstruktur 2019 kündigte OpenAI an, die ersten Investoren mit einer maximalen Rendite von 100x zu belohnen. Wer zehn Millionen investiert, könnte also maximal eine Milliarde zurückerhalten. Für zukünftige Investoren wird dieser Multiplikator wahrscheinlich niedriger ausfallen, hieß es damals.

ChatGPT soll kostenlos bleiben

In seiner Selbstbeschreibung betont OpenAI zudem, dass ChatGPT kostenlos bleiben soll. Einnahmen sollen von Kunden und Unternehmen kommen, die bereit seien, für "Premium-Dienste" zu bezahlen.

Aufgrund der hohen Entwicklungs- und Betriebskosten für die grundlegenden KI-Modelle sei OpenAI nicht profitabel und erwarte auch in "naher Zukunft" keine Gewinne.

Empfehlung

"Unser Ziel bleibt es, die Vorteile von KI weltweit so breit und sicher wie möglich verfügbar zu machen", schreibt OpenAI.

Dass Microsoft viele Anteile an OpenAI hält und stark kommerzielle Ziele verfolgt, erwähnt OpenAI in seinem "No-Nonsense-Statement" nicht. Um Marktanteile im Suchmaschinenmarkt von Google zu gewinnen, hat Microsoft in aggressiver Weise teilweise OpenAI-Technologien in den eigenen Bing Chatbot integriert, der Falschinformationen verbreiten kann.

Eine Untersuchung von AlgorithmWatch zeigt, dass diese Fehlinformationen auch im Zusammenhang mit Wahlen auftreten, was dem Sicherheitsanspruch von OpenAI widersprechen dürfte. Microsoft arbeitet nach eigenen Angaben weiter an der Verbesserung der Technologie.

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Zusammenfassung
  • OpenAI veröffentlicht auf seiner Website ein "No-Nonsense-Statement", um Fehlinformationen über das Unternehmen entgegenzuwirken und seine Mission zu verdeutlichen.
  • Die Mission von OpenAI sei es weiter, eine KI zu entwickeln, die mindestens so intelligent wie ein Mensch sei und der gesamten Menschheit nütze, während der finanzielle Gewinn für Mitarbeiter und Investoren begrenzt werde.
  • OpenAI betont, dass ChatGPT kostenlos bleiben soll und dass es nicht erwartet, in "naher Zukunft" profitabel zu werden.
Quellen
Online-Journalist Matthias ist Gründer und Herausgeber von THE DECODER. Er ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz die Beziehung zwischen Mensch und Computer grundlegend verändern wird.
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