Das KI-Start-up Perplexity plant Umsatzbeteiligungsvereinbarungen mit Verlagen. Forbes warf Perplexity kürzlich vor, einen Artikel über die Drohnenfirma von Eric Schmidt plagiiert und in einem KI-generierten Podcast verwendet zu haben, ohne ihn ausreichend zu zitieren. Perplexity-Mitgründer Aravind Srinivas wurde dafür von Forbes-Mitarbeitern kritisiert. Offenbar ist sich Perplexity der Problematik zumindest insofern bewusst, als es mit Verlagen in Kontakt tritt und über Umsatzbeteiligungen spricht. Auch OpenAI bezahlt Verlage für Trainingsdaten und die Anzeige von Nachrichten in der Suchmaschine. In beiden Fällen stellt sich jedoch das gleiche Problem: Die Start-ups wenden sich nur an "hochwertige" Verlage, die sie nach intransparenten Kriterien auswählen. Sollten sich Kopiermaschinen wie Perplexity am Markt durchsetzen, würden Tech-Start-ups aus den USA entscheiden, welche Medien auf der ganzen Welt fortbestehen dürfen. Das wäre aus heutiger Sicht ein schwerer Schlag für die Medienvielfalt.
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