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Die New Yorker U-Bahn geht mit einer KI-gestützten Überwachungssoftware gegen Ticketpreller vor. Die Metropolitan Transit Authority (MTA) hat die Technologie an sieben nicht genannten Bahnhöfen installiert, um Fahrgäste ohne Ticket aufzuspüren.

Angesichts eines geschätzten Einnahmeverlusts von 285 Millionen Dollar im Jahr 2022 durch illegales Fahren wird die MTA das System bis Ende des Jahres auf etwa 24 weitere Stationen ausweiten. Der spanische KI-Entwickler AWAAIT hat die Software entwickelt, die Fahrgäste ohne Ticket aufspürt und Bilder von ihnen an das Bahnhofspersonal in der Nähe sendet.

Das KI-System meldet Fahrkartenpreller nicht an die Strafverfolgungsbehörden, aber es ist unklar, ob sich das in Zukunft ändern wird. Die MTA sagt, dass das System "hauptsächlich als Zähler" verwendet wird, um die Methoden der Ticketpreller und die Stoßzeiten zu bewerten. Die Zahl der Polizeibeamten in den New Yorker U-Bahnhöfen sei zuletzt gestiegen, was zu mehr Verhaftungen von Ticketprellern geführt habe, "mit unverhältnismäßig großen Auswirkungen auf schwarze und hispanische Fahrgäste", berichtet The Verge.

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Das Überwachungsunternehmen Facewatch verzeichnet laut Gründer Simon Gordon eine "exponentielle" Nachfrage nach seinem KI-gestützten Gesichtserkennungssystem zur Identifizierung von Wiederholungstäter:innen bei Ladendiebstählen.

Bei dem System überprüft ein Filialleiter nach dem Diebstahl eines Artikels die Aufzeichnungen der Überwachungskamera und gibt das Bild der Person in das Facewatch-System ein, um künftige Warnungen zu erhalten. Kritiker:innen sagen, die Technologie verletze das Recht auf Privatsphäre und mache häufig Fehler. Doch laut Gordon hat das System derzeit eine Genauigkeitsrate von 99,85 Prozent und die Daten werden nur zwei Wochen lang gespeichert - halb so lange wie bei herkömmlichen Überwachungskameras, berichtet CNN.

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