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Das deutsche KI-Unternehmen Aleph Alpha hat in einer Serie-B-Finanzierungsrunde mehr als 500 Millionen US-Dollar von einem Konsortium aus sieben neuen und bestehenden Investoren erhalten.

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Zu den Investoren gehören der Innovation Park Artificial Intelligence (Ipai), Bosch Ventures, die Schwarz Gruppe, die Berliner Christ&Company Consulting, Hewlett Packard Enterprise, SAP und Burda Principal Investments.

Die Finanzierung soll Aleph Alpha helfen, seine Position als Anbieter von generativen KI-Anwendungen in Europa zu stärken und die Produktentwicklung und -skalierung zu beschleunigen.

Aleph Alpha bietet KI-Lösungen für Unternehmen und Behörden an und konzentriert sich auf erklärbare und vertrauenswürdige Ansätze für generative KI. Wie das Unternehmen mitteilte, werden die Mittel in die Erforschung von Grundlagenmodellen, erweiterte Produktfunktionen für geschäftskritische Umgebungen und die Vermarktung mit ausgewählten Partnern investiert.

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Jonas Andrulis, CEO und Gründer von Aleph Alpha, sieht sein Unternehmen weiterhin als beste Option für Kunden in sensiblen Verantwortungsbereichen und strategischen Umgebungen, in denen Souveränität eine zentrale Rolle spielt.

Forschungsbeziehungen stärken

Die Investitionen sollen auch dazu beitragen, wichtige akademische Kooperationen aufzubauen und die Reproduzierbarkeit und gemeinsame Nutzung von Innovationen durch Open Source weiter voranzutreiben.

Die beteiligten Unternehmen sehen großes Potenzial in der Zusammenarbeit mit Aleph Alpha. Rolf Schumann, Co-CEO von Schwarz Digits, sieht in der Technologie von Aleph Alpha eine Möglichkeit, die digitalen Services der Schwarz Gruppe und ihrer externen Kunden weiter zu optimieren.

Dr. Tanja Rückert, Geschäftsführerin und Chief Digital Officer der Robert Bosch GmbH, betont die Bedeutung der aktiven Weiterentwicklung der generativen KI für die technologische Souveränität Europas.

Weitere europäische KI-Start-ups mit Fokus auf generative KI-Modelle sind Nyonic aus Berlin und Mistral aus Paris, die Aleph Alpha mit der neuen Investition finanziell überholt hat.

Empfehlung

Die international größten Konkurrenten für generative KI-Modelle wie Anthropic und OpenAI bewegen sich allerdings in ganz anderen Sphären. OpenAI erhielt allein von Microsoft mehr als zehn Milliarden US-Dollar, Anthropic wird unter anderem von Google und Amazon mit bis zu sechs Milliarden US-Dollar unterstützt.

KI soll sich erklären

Aleph Alpha wurde im Jahr 2019 gegründet. Es betreibt nach eigenen Angaben das schnellste kommerzielle KI-Rechenzentrum in Europa. Einer der Forschungsschwerpunkte ist die Nachvollziehbarkeit von KI.

Aleph Alpha hat dazu im Sommer neue Funktionen für seine generativen KI-Modelle der Luminous-Familie veröffentlicht, die Ergebnisse überprüfbar machen sollen. Basierend auf der Anfang 2023 vorgestellten "Explainable AI"-Methode AtMan können die Modelle Ausgaben ohne vertrauenswürdige Quellen unterdrücken und Inhalte in Modellausgaben nachvollziehbar ableiten. Sie haben zudem eine "Explain"-Funktion, die die Ergebnisse der Sprachmodelle für den Benutzer nachvollziehbar machen soll.

In unserem DEEP MINDS Podcast erläutert Jonas Andrulis, Gründer und CEO von Aleph Alpha, das Ziel des Unternehmens, eine unabhängige europäische Alternative zu Unternehmen wie OpenAI oder Deepmind für die nächste Generation von KI zu schaffen.

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Zusammenfassung
  • Das deutsche KI-Unternehmen Aleph Alpha hat in einer Serie-B-Finanzierungsrunde mehr als 500 Millionen US-Dollar von Investoren wie Innovation Park Artificial Intelligence, Bosch Ventures, Schwarz Gruppe und SAP erhalten.
  • Die Finanzierung soll Aleph Alpha helfen, seine Position als Anbieter von generativen KI-Anwendungen in Europa zu stärken, die Produktentwicklung und -skalierung zu beschleunigen und akademische Kooperationen aufzubauen.
  • Aleph Alpha konzentriert sich auf erklärbare und vertrauenswürdige Ansätze für generative KI. Es betreibt laut eigenen Angaben das schnellste kommerzielle KI-Rechenzentrum in Europa.
Quellen
Online-Journalist Matthias ist Gründer und Herausgeber von THE DECODER. Er ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz die Beziehung zwischen Mensch und Computer grundlegend verändern wird.
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