Ein Video für unzählige Kanäle und Formate: KI soll des Cutters Albtraum beseitigen.
Künstliche Intelligenz kann gut Pixel analysieren und neu anordnen. Das zeigt sich an Anwendungsbeispielen wie Deepfakes, Gesichtsüberwachung oder Automatismen für die Freistellung.
Mit Autoflip stellt Google AI jetzt eine neue KI-Methode vor, die aus einem Ausgangsvideo automatisch passende Bildausschnitte für verschiedene Ausspielkanäle wie Facebook, Youtube oder Instagram generiert.
Videos automatisch in neues Seitenverhältnis bringen per KI
Autoflip untersucht ein Video auf Menschen, Tiere und Objekte, verfolgt ihre Bewegungen und bewertet ihre Relevanz für die Szene. Dann wählt sie automatisch eine laut Google "optimale Reframing-Strategie", bei der die Kamera entweder stationär ausgerichtet ist, über die Szene schwenkt oder ein Objekt verfolgt.
Außerdem werden sprunghafte Bildübergänge geglättet für einen flüssigen Seheindruck. Google AI nennt den gesamten Prozess "smart video reframing".
Der Nutzer kann Autoflip bestimmte Vorgaben machen, beispielsweise ob in einer Szene eine Person in den Fokus genommen werden darf oder zwingend alle Personen zu sehen sein müssen. Die KI-Software schneidet dann die Bilder entlang ihrer eigenen Bildanalyse und den menschlichen Vorgaben zu Videos mit neuen Seitenverhältnissen zusammen.
In Zukunft könnte Autoflip Objekte im Vordergrund sogar automatisch passend zu unterschiedlichen Seitenverhältnissen neu positionieren, schreiben die KI-Forscher in ihrem Ausblick auf die Weiterentwicklung der Software.
Autoflip ist als Open-Source-Software bei Github verfügbar. Weiterführende Informationen zu den Möglichkeiten der Software stehen im Google AI Blog.