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ChatGPT-Konkurrenz Claude 2 startet in weiteren Ländern

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Anthropic

ChatGPTs größter Chatbot-Wettbewerb, Claude 2 von Anthropic, startet in vielen weiteren Regionen und ist nun in 95 Ländern verfügbar.

Auffällig ist, dass auf der Liste weiter kein EU-Land steht. Anthropic gibt keinen Grund dafür an. Es könnte etwas mit der Mehrsprachenunterstützung zu tun haben, mit dem Datenschutz - auch Kanada wird nicht bedient - oder mit der verfügbaren Rechenleistung. Anthropic arbeitet nach eigenen Angaben daran, die Unterstützung für weitere Länder "in den kommenden Monaten" auszubauen.

Laut Anthropic haben seit dem Launch von Claude 2 im Juli Millionen von Nutzerinnen und Nutzer den Chatbot genutzt. Konkrete Zahlen nennt das Start-up nicht. Nach dem Vorbild von OpenAI bietet Anthropic einen eingeschränkten kostenlosen Zugang zum Chatbot an, der für 20 US-Dollar uneingeschränkt genutzt werden kann.

Anthropic gewinnt Amazon als strategischen Partner

Zu den Investoren von Anthropic gehört auch Amazon. Der Konzern hat angekündigt, bis zu vier Milliarden Dollar in das KI-Start-up zu investieren. Mit diesem Schritt sichert sich Amazon einen wichtigen Partner im Bereich der generativen KI und bietet seinen Kunden einen bevorzugten Zugang zu den Modellen der Anthropic Foundation, darunter der Chatbot Claude.

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Im Gegenzug wird Anthropic einen Großteil seiner Software auf die Cloud-Infrastruktur von Amazon Web Services (AWS) verlagern. Darüber hinaus werden die KI-Modelle des Start-ups mit Amazons eigenen KI-Chips Trainium und Inferentia trainiert.

Amazon und Anthropic arbeiten seit mindestens April 2023 zusammen. Im Rahmen des Services "Bedrock" ermöglicht Amazon großen Unternehmen, Sprachmodelle mit ihren eigenen Daten zu optimieren, wobei Claude als Grundlage dient. Im Rahmen der Vereinbarung erhalten AWS-Kunden früheren Zugang zu neuen Funktionen für die Anpassung und Verfeinerung von Anthropics Modellen.

Für Amazon bedeutet die verstärkte Partnerschaft vor allem Zugang zu Anthropics KI-Modellen und Chatbots wie Claude. Im Gegenzug erhält das Start-up Rechenleistung und finanzielle Mittel für die Weiterentwicklung der KI.

Amazon sichert sich eine Minderheitsbeteiligung an dem erst 2021 gegründeten Unternehmen, das im Mai eine Finanzierungsrunde über 450 Millionen Dollar abgeschlossen hat.

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Anthropic ist bereits auf der Suche nach weiteren Geldgebern. Auch Google soll an Gesprächen über eine weitere Finanzierungsrunde über zwei Milliarden US-Dollar involviert sein. Der Such-Konzern könnte ein strategisches Interesse haben, einen Konkurrenten von OpenAI und Microsoft zu stärken, die ihrerseits Googles Suchmarkt ins Visier genommen haben.

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