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Claude von Anthropic lässt sich nun mit Microsoft 365 verbinden und kann Inhalte aus Outlook, SharePoint, OneDrive und Teams nutzen. So lassen sich E-Mails, Kalender und Dokumente direkt in Gesprächen einbeziehen.

Zusätzlich startet Anthropic eine zentrale Suche über Unternehmensdaten hinweg – etwa für HR-Dokumente oder Teamrichtlinien. Die Funktionen sind für Claude-Team- und Enterprise-Kunden verfügbar, müssen aber von Admins freigeschaltet werden.

Die Ankündigung folgt kurz nach Microsofts Copilot-Integration in Windows – ein Zeichen dafür, wie eng der Wettlauf um KI-Plattformen mit dem digitalen Arbeitsplatz verknüpft ist.

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Laut Henry Daubrez, Creative Director bei Google Labs und Flow by Google, hat Probleme mit dem KI-Hype, und findet deutliche Worte: Das gerade veröffentlichte Veo 3.1 sei lediglich ein kleines Update und werde durch überzogene Erwartungen falsch bewertet, obwohl die Neuerungen wie Bild-zu-Bild-Animationen wichtig fürs kreative Arbeiten seien.

„Das größere Problem ist, dass die enormen finanziellen Interessen rund um KI Zeitpläne in Marketinglärm verwandeln – Gerüchte werden so aufgeblasen, dass jedes kleine Update wie ein großer Umbruch wirkt.“

Henry Daubrez

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Das KI-Start-up Anthropic will seinen Jahresumsatz bis 2026 fast verdreifachen, berichten zwei mit der Sache vertraute Personen gegenüber Reuters. Das Unternehmen rechnet bis Ende 2025 mit einem annualisierten Umsatz von neun Milliarden Dollar. Für 2026 plant Anthropic demnach im Basisszenario mehr als 20 Milliarden Dollar Jahresumsatz, im besten Fall bis zu 26 Milliarden Dollar.

Anthropic selbst bestätigte gegenüber Reuters lediglich, dass der annualisierte Umsatz im Oktober bei etwa sieben Milliarden Dollar liegt. Das Wachstum wird vor allem durch Geschäftskunden getrieben, die rund 80 Prozent der Einnahmen ausmachen. Das Unternehmen wurde kürzlich mit 183 Milliarden Dollar bewertet, nachdem es 13 Milliarden Dollar eingesammelt hatte.

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Ke Yang, Leiter von Apples KI-Suche, verlässt das Unternehmen und wechselt zu Meta Platforms, berichtet Bloomberg. Yang führte das Team „Answers, Knowledge and Information“ (AKI), das Funktionen entwickelt, um Siri durch den Zugriff auf Webinhalte dem ChatGPT-Prinzip anzunähern.

Das Team ist zentral für ein Siri-Update im März, mit dem Apple seine KI-Angebote stärken will. Yangs Rücktritt folgt auf mehrere Abgänge aus Apples KI-Teams, darunter Mitglieder der „Apple Foundation Models“-Gruppe sowie frühere Führungskräfte wie Robby Walker und Ruoming Pang, die ebenfalls zu Meta wechselten. Nach Yangs Abgang wird das AKI-Team Benoit Dupin unterstellt, einem Stellvertreter von Apples KI-Chef John Giannandrea.

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Google DeepMind und Yale University haben ein neues KI-Modell namens C2S-Scale 27B veröffentlicht. Das auf der offenen Gemma-Modellfamilie basierende System analysiert einzelne Zellen und entdeckte dabei laut Google Deepmind einen bislang unbekannten Therapieweg für Krebs.

Das Modell identifizierte den Wirkstoff Silmitasertib (CX-4945) als sogenannten „konditionalen Verstärker“, der bei bestimmten Immunbedingungen die Sichtbarkeit von Tumorzellen für das Immunsystem erhöht.

"Dieses Ergebnis zeigt einen Weg für eine neue Art biologischer Entdeckungen auf. Es macht deutlich: Wenn wir Skalierungsgesetze beachten und größere Modelle wie C2S-Scale 27B entwickeln, lassen sich Vorhersagemodelle für das Verhalten von Zellen bauen, die leistungsstark genug sind, um virtuelle Hochdurchsatz-Screenings zu ermöglichen, kontextabhängige biologische Zusammenhänge zu erkennen und fundierte Hypothesen zu entwickeln."

Google Deepmind

Die Vorhersage wurde in Laborexperimenten mit menschlichen Neuroendokrinen Zell-Modellen bestätigt. C2S-Scale simulierte zuvor über 4000 Medikamente in zwei Immunumgebungen. Der Code ist auf GitHub, das Modell auf Hugging Face verfügbar. Details stehen im Preprint auf bioRxiv.

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Apple hat den neuen M5-Chip vorgestellt, der KI-Anwendungen auf MacBook Pro, iPad Pro und Apple Vision Pro deutlich beschleunigen soll. Der M5 bietet laut Apple über viermal mehr GPU-Leistung für KI-Aufgaben als sein Vorgänger M4 und enthält in jedem der zehn GPU-Kerne einen speziellen "Neural Accelerator". Eine schnellere 16‑Kern‑Neural Engine (Spezialchip für KI) und eine CPU (Hauptprozessor) mit bis zu 15 Prozent mehr Multithread‑Tempo ergänzen das Paket.

Der M5 nutzt ein 3‑nm‑Verfahren der dritten Generation, bietet 153 GB/s gemeinsame Speicherbandbreite (knapp 30 Prozent mehr) und 32 GB Speicher. Auch größere KI-Modelle sollen so lokal auf dem Gerät ausgeführt werden können. Bestehende KI-Modelle und -Apps für Apple-Geräte wie Apple Intelligence sollen schneller laufen. Entwickler können die Beschleuniger über Core ML, Metal 4 und Tensor‑APIs nutzen.

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