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Update
  • Update von OpenAI-Sprecher ergänzt.

Update vom 7. September:

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OpenAI hat gegenüber Mashable bestätigt, dass "GPT Next" lediglich ein vorläufiger Name für ihr kommendes Modell ist. Das war weitgehend erwartbar.

Bemerkenswerter ist jedoch die Aussage des Unternehmenssprechers, dass die gezeigte Folie und Grafik rein illustrativ seien. Sie spiegelten nicht den tatsächlichen Zeitplan von OpenAI wider, sondern deuteten lediglich an, wie viel leistungsfähiger die Modelle im Laufe ihrer Entwicklung werden könnten.

Dieses Manöver erscheint naiv, wenn man bedenkt, dass OpenAI Japan, Microsoft und OpenAI selbst (siehe unten) kürzlich vergleichbare Zeitpläne vorgestellt haben. Microsofts CTO Kevin Scott zeigte eine ähnliche Folie auf der Build-Konferenz im Mai, einer der weltweit wichtigsten Entwicklerveranstaltungen. Auch Sam Altman erwähnte, dass er mit GPT-5 einen "signifikanten Sprung nach vorn" erwarte. CTO Mira Murati versprach PhD-Niveau in 1,5 Jahren.

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Das weckt natürlich Erwartungen. Es wäre ungewöhnlich, eine so konkrete Prognose abzugeben, ohne bereits Pläne für die Einführung eines verbesserten Modells noch in diesem Jahr zu haben.

Ursprünglicher Artikel vom 3. September:

"GPT Next": OpenAI verspricht großen KI-Fortschritt für 2024

OpenAI Japan verspricht einen großen Leistungssprung für die kommenden KI-Modelle von OpenAI - noch in diesem Jahr.

OpenAI Japan hat auf dem KDDI Summit einen Ausblick auf die nächste Generation der KI-Modelle des Unternehmens gegeben. Demnach ist für 2024 ein "GPT Next" mit einem deutlichen Leistungssprung geplant.

Die von OpenAI Japan gezeigte Grafik deutet einen großen Leistungssprung. Während GPT-3 und GPT-4 noch relativ nah beieinander liegen, soll GPT Next einen deutlich größeren Sprung machen und die Leistung um den Faktor 100 steigern, erklärt OpenAI Japan CEO Tadao Nagasaki.

Empfehlung
Balkendiagramm zeigt die relative Leistung der OpenAI-Modelle GPT-3, GPT-4 und GPT Next. GPT Next überragt die anderen Modelle deutlich.
Bild: via itmedia.co.jp

Nagasaki betonte laut der japanischen ITmedia, dass sich KI-Technologie im Gegensatz zu herkömmlicher Software exponentiell entwickle. Die Grafik zeigt auch, dass GPT Next für 2024 geplant ist. Nagasaki wurde im April 2024 Leiter von OpenAI Japan, zuvor war er Präsident von Amazon Web Services Japan.

Der Leiter von OpenAI Japan wiederholt damit frühere Aussagen von OpenAI und Partnern. Microsofts CTO Kevin Scott hatte bereits im Mai auf Microsofts Entwicklerkonferenz Build eine ähnliche Grafik gezeigt, die für 2024 ein deutlich leistungsfähigeres OpenAI-Modell andeutete.

Kevin Scott, CTO von Microsoft, auf der Bühne der Build 2024 vor einer Grafik, die das exponentielle Wachstum der KI zeigt.
Ob Microsoft diese Folie wohl mit Bedacht gewählt hat? | Bild: OpenAI

Auch auf dem Tech-Festival Viva Technology in Paris bezeichnete ein OpenAI-Forscher das 2024er-Modell als "GPT Next" und ordnete es weit über GPT-4 ein. OpenAI-CEO Sam Altman versprach Anfang Mai weitere große KI-Fortschritte: GPT-5 werde "viel intelligenter" sein als GPT-4.

Wann endet die GPT-4 Ära?

Einem Bericht von The Information zufolge arbeitet OpenAI derzeit an zwei neuen KI-Systemen: "Strawberry" soll ein KI-Modell mit verbesserten Fähigkeiten in Bereichen wie Mathematik und Programmierung sein und Trainingsdaten für das neue Flaggschiff-Modell "Orion" generieren.

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Es könnte der eigentliche Nachfolger von GPT-4 und damit "GPT Next" werden und dank qualitativ hochwertiger Trainingsdaten zuverlässiger und logischer agieren. OpenAI hat sich zu diesen Gerüchten bisher nicht geäußert.

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Zusammenfassung
  • OpenAI Japan kündigt für 2024 ein neues KI-Modell mit dem Codenamen "GPT Next" an, das laut CEO Tadao Nagasaki einen Leistungssprung um den Faktor 100 gegenüber dem aktuellen GPT-4 bringen könnte.
  • Ähnliche Hinweise auf ein deutlich leistungsfähigeres OpenAI-Modell für 2024 gab es bereits im Mai von Microsofts CTO Kevin Scott und von einem OpenAI-Forscher auf dem Tech-Festival Viva Technology in Paris.
  • Berichten zufolge arbeitet OpenAI derzeit an zwei neuen KI-Systemen: "Strawberry" als KI-Modell mit verbesserten Fähigkeiten in Mathematik und Programmierung, das Trainingsdaten für "Orion" als möglichen multimodalen GPT-4-Nachfolger und das eigentliche "GPT Next" generiert.
Online-Journalist Matthias ist Gründer und Herausgeber von THE DECODER. Er ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz die Beziehung zwischen Mensch und Computer grundlegend verändern wird.
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