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Das deutsche KI-Unternehmen DeepL hat eine Finanzierungsrunde in Höhe von 300 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von zwei Milliarden US-Dollar abgeschlossen. Die Runde wurde von Index Ventures angeführt, mit Beteiligung von ICONIQ Growth, Teachers' Venture Growth und bestehenden Investoren. DeepL verzeichnet laut eigenen Angaben rapides Wachstum und bedient über 100.000 Unternehmenskunden in mehr als 60 Märkten mit seinen KI-gestützten Übersetzungs- und Kommunikationslösungen. Laut CEO Jaroslaw Kutylowski nähert sich die Branche einem "Wendepunkt des KI-Booms", bei dem Unternehmen zwischen Hype und vertrauenswürdigen Lösungen mit echtem Mehrwert unterscheiden. DeepL hat sein Angebot im letzten Jahr stark erweitert, unter anderem mit dem KI-Schreibassistenten DeepL Write Pro und der Unterstützung neuer Sprachen wie Arabisch und Koreanisch. Investor Index Ventures sieht in DeepL einen durchdachten Innovator, der kommerziellen Erfolg und Forschung gleichermaßen priorisiert.

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Mistral stellt eine neue Version seines beliebten 7B Mini-Sprachmodells vor. Mistral-7B-Instruct-v0.3 wurde speziell für Instruktionsaufgaben optimiert und bietet erweiterte Tokenisierung und Unterstützung für Funktionsaufrufe. Mistral bietet ein Python-Paket namens mistral_inference an, mit dem Entwickler einfach mit dem Modell interagieren können, einschließlich eines mistral-chat CLI-Tools für schnelle Konversationen. Das Modell kann auch mit der beliebten Hugging Face Transformers Bibliothek verwendet werden. Mistral weist darauf hin, dass das Modell derzeit über keine Moderationsmechanismen verfügt. Es soll demonstrieren, dass das 7B-Basismodell mit einfachen Mitteln angepasst werden kann.

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Der KI-Musikgenerator Suno AI hat eine Investition in Höhe von 125 Millionen US-Dollar erhalten. Das Start-up-Unternehmen will mit der Finanzierung die Produktentwicklung beschleunigen und sein Team erweitern. Innerhalb von acht Monaten nach dem Start haben laut Suno zehn Millionen Menschen Musik mit Suno generiert, viele davon zum ersten Mal. Zu den Investoren gehören Lightspeed Venture Partners, Nat Friedman, Daniel Gross, Matrix und Founder Collective. Suno arbeitet zudem mit erfahrenen Beratern wie 3LAU, Aaron Levie, dem ehemaligen Tesla-KI-Chef Andrej Karpathy und Guillermo Rauch zusammen. Ziel sei es, eine Zukunft zu schaffen, in der "jeder Musik machen kann", indem die menschliche Kreativität durch Technologie verstärkt wird. Wie viele KI-Unternehmen steht auch Suno unter dem Verdacht, sein KI-Modell unerlaubt auf Werke menschlicher Künstlerinnen und Künstler trainiert zu haben. Dagegen geht unter anderem Sony Music vor.

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Humane, das Start-up hinter dem im Juni vorgestellten KI-Assistenten AI Pin, sucht laut Bloomberg einen Käufer für sein Unternehmen. Das Unternehmen arbeitet mit einem Finanzberater zusammen und hofft auf einen Verkaufspreis zwischen 750 Millionen und 1 Milliarde Dollar. Trotz millionenschwerer Investitionen wurde Human AI Pin nach seiner Markteinführung von Kritikern überwiegend verrissen und floppte am Markt. Kritisiert wurden unter anderem irrelevante Antworten, schlechte Akkulaufzeit, schlechte Steuerbarkeit und insgesamt ein geringer Nutzen im Vergleich zum Smartphone - und das bei einem Preis von 700 Dollar plus einer monatlichen Gebühr von 24 Dollar. Wer die Firma hinter diesem Gerät zu diesem Preis und bei diesen Kritikpunkten kaufen soll, ist unklar. Am interessantesten wäre wohl ein Deal, um die dort beschäftigten KI-Talente und Ingenieure zu übernehmen. Der Markenname ist nach dem ersten Produkt bereits verbrannt.

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Amazon plant, seine Sprachassistentin Alexa noch in diesem Jahr mit generativer KI aufzurüsten, um mit Chatbots wie dem von OpenAI und Google mitzuhalten. Laut Quellen von CNBC wird Amazon für die neue Version von Alexa eine monatliche Gebühr verlangen, die nicht im Prime-Abo enthalten ist. Alexa galt intern unter Gründer Jeff Bezos als Lieblingsprojekt, verlor aber unter CEO Andy Jassy an Priorität. Das Alexa-Team steht nun unter Druck, den Sprachassistenten relevant zu halten. Amazon hofft, von der großen installierten Basis an Alexa-Geräten zu profitieren. Herausforderungen sind die Kosten der generativen KI und der Wettbewerb um KI-Talente. Für das Alexa-Upgrade will Amazon sein eigenes großes Sprachmodell Titan nutzen. Angeblich arbeitet Amazon auch am Sprachmodell Olympus, zu dem man aber länger nichts gehört hat. Bezos sei besorgt, dass Amazon bei KI hinterherhinkt. Trotz seines Rückzugs als CEO sei er "sehr engagiert" in der KI-Strategie bei Amazon.

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